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Freeware zur Datenrettung

Freeware zur Datenrettung

Wer sich nicht vorsieht hat häufig das Nachsehen. Große Unternehmen schützen ihre wertvollen Daten indem sie regelmäßig Backups durchführen. In der Regel reicht das für sie als Schutz vor Datenverlusten aus. Doch auch hier kann es gelegentlich zu Pannen kommen. Auch der Verschleiß von Festplatten, Servern und sonstigen Datenträgern führt zuweilen zum Verlust wichtiger Dateien. Firmen und Unternehmen beauftragen in solchen Fällen Spezialisten, die sich um die Wiederherstellung der Files und Systeme kümmern. Da die Daten für das wirtschaftliche Wohl der Firmen wichtig sind, werden sich diese nicht scheuen, entsprechend für die Reparatur zu bezahlen.

Private User hingegen werden zaudern. Lohnt es, einen beträchtlichen Teil ihres Budget für die Rettung verlorener Fotos von Hochzeit, Urlaub oder erstgeborenem Kind und eingescannter Dokumente zu opfern? Vermutlich werden sie selten einen Spezialisten beauftragen und eher die Datenrettung selbst versuchen.
Einige Online-Seiten bieten Freeware zur Datenrettung an nebst detaillierter Anleitung, wie die Instandsetzung defekter Festplatten und verlorener Files erfolgen soll. Mit „Totally Free“ locken Anbieter, bei denen man die Beta-Version eines Recovery-Programms herunterladen und für eine bestimmte Zeit nutzen darf. Diese Programme sind gewöhnlich für Windows 2000/2003/2008/XP/Vista/7 geeignet. Eine kostenlose Analyse und Diagnose der beschädigten Festplatte oder sonstigen Datenträgers soll unentschlossene User anlocken und zum Handeln – also Beauftragung von Spezialisten – verlocken.

Wer sich dennoch entschließt, die Datenrettung selbst durchzuführen, wird gemahnt wichtige Dinge zu beachten:
Eine Software zur Rettung und Wiederherstellung von Dateien hilft nur, wenn die Festplatte technisch einwandfrei funktioniert.
Von der beschädigten Festplatte darf nicht mehr gebootet werden und auf gar keinen Fall sollten Dateien auf diese Festplatte gespeichert werden. Sobald die verlorenen Daten überschrieben wurden, lassen sie sich nicht wiederherstellen. Daher sind nicht immer alle Freeware Programme zur Datenrettung für eine solche auch geeignet.

Bei ungewöhnlichen Geräuschen der Festplatte ist der Einsatz von Recovery-Software nicht zu empfehlen, versichern die Experten.
Und schließlich Achtung: Wer sich auf die Suche nach Freeware zur Datenrettung ins Web begibt, ist gut beraten umsichtig vorzugehen. Die Suchbegriffe Freeware, free oder kostenlos können auch auf wenig seriöse Seiten führen, die eventuell teuerer kommen als die Beauftragung von Spezialisten zur Wiederherstellung verlorener Files und geliebter Fotos.

Abschließend so noch einmal gesagt: „Vorsorgen ist besser als Nachsicht“. Wer sich rechtzeitig um die Sicherung seiner Daten kümmert kann einem defekten Datenträger wesentlich gelassener entgegensehen. Heutzutage wird die Cloud-Backup-Lösung immer beliebter. Unter www.datenrettungstipps.com/wie-sicher-ist-ein-cloud-backup/ können Sie nachlesen welche Anbieter zu empfehlen sind und welche Risiken eine Cloud-Datensicherung birgt.

Egal für welche Sicherungsvariante Sie sich entscheiden, das Thema auf die lange Bank zu schieben kann vielleicht schon morgen für ein böses Erwachen sorgen.