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(K)ein Problem: Festplatten wiederherstellen

(K)ein Problem: Festplatten wiederherstellen

Undelete, GetDataBack, Recover my Files – die Namen bekannter Programme zur Wiederherstellung von Daten und Festplatten beschreiben genau das, was User nach einem Computercrash wollen und mehr oder weniger vornehm äußern.
Versehentlich gelöschte Daten, ungewollt formatierte Festplatten, Virenbefall oder ganz einfach Verschleiß der Hardware sind häufige Ursachen für den Verlust wertvoller Files, Programme und / oder Volumes. Wie sich die Festplatte möglichst zügig und kostengünstig wiederherstellen lässt, findet man dank Internet und world wide web im Handumdrehen heraus.

Ein Download der File-Recovery-Programme ist in der Regel wenig problematisch. Selbst unbedarfte User können den Download und die Wiederherstellung der Daten ohne Hilfe durchführen.
Bessere Programme zur Wiederherstellung von Dateien und Festplatten eignen sich sowohl für NTFS- als auch für FAT-Systeme. Sie sind in der Lage Festplatten, Disketten, Speichersticks, Flash-Karten und vieles mehr zu reparieren.

Gute Programme zur Wiederherstellung verlorener Daten kosten zwischen rund 40 und 80 Euro. Es finden sich auch gänzlich kostenlose Angebote und eine ansehnliche Zahl von Shareware-Produkten zur Rettung zerstörter Files sowie verschwundener Partitionen oder Volumes. Manche Recovery-Programme analysieren defekte Datenträger kostenlos und listen beschädigte Dateien beziehungsweise Verzeichnisse auf. Legt man wert auf die Wiederherstellung der verlorenen Daten, muss man das Programm kaufen.

Wer unsicher ist, welches Programm für sein Problem das geeignetste ist oder wie er am besten verfahren sollte, kann sich in zahlreichen Foren von Usern beraten lassen. Das Problem ungewollt gelöschter Daten ist eine leidige Erfahrung. Glücklicherweise tummeln sich viele Experten und versierte Laien im www, die gerne kostenlos ihren Rat und ihre Hilfe anbieten.
Wenn die Festplatte jedoch beschädigt ist – etwa seltsame untypische Geräusche von sich gibt oder aufgrund eines Wasser- oder Feuerschadens unbrauchbar scheint – hilft nur noch die Hilfe von Spezialisten. Deren Dienste kosten dann zwischen 300 und 1.000 Euro. Die Experten benötigen etwa zwei bis vier Tage nach Eingang des defekten Datenträgers für dessen Wiederherstellung. Soweit möglich.

Bevor man sich für eine Datenrettung entscheidet, sollte man zunächst die Rentabilität abwägen. Handelt es sich hierbei nicht um einzigartige Dateien, dessen Neugenerierung sehr viel Zeit in Anspruch nehmen würde, so kann sich eine Datenrettung auch als unrentabel erweisen. In den meisten Fällen ist das Daten wiederherstellen aber durchaus sinnvoll. Schließlich handelt es sich nicht selten um Daten, dessen Neuerstellung sogar mehrere Monate dauern würde.

Die wichtigsten Daten liegen meist auf Fileservern im Netzwerk. Vor allem in größeren Unternehmen könnte der Ausfall dieses Fileservers zum Stillstand führen. Nicht selten ist es schon vorgekommen, dass übereifrige Putzfrauen im Serverraum mit dem Staubsauger versehentlich ein Stromkabel ziehen. Zwar ist dies in den meisten Fällen keine Tragödie, da der Server entweder an einer USV hängt oder dieser wieder problemlos hochgefahren werden kann, dennoch kann ein solcher Vorfall gerade bei älteren Servern schwere Folgen nach sich ziehen. Daher sollte man die Putzfrau auch frühzeitig zur Vorsicht ermahnen.